Q – Politik

Im Zentrum allen Bemühens steht das Wohl des Kindes in den Kindertageseinrichtungen. Dabei orientieren wir uns an einem humanistischen Menschenbild: Menschen verfügen von Geburt an über ein großes Potenzial an Fähigkeiten, das sie befähigt ihr Leben in Verantwortung für sich und andere zu gestalten. Die pädagogische Arbeit in den Kindertageseinrichtungen ist somit geprägt von einem hohen Maß an Respekt vor der Eigenständigkeit der Persönlichkeit der den Trägern anvertrauten Kindern. Bildungs- und Erziehungsprozesse sind so zu gestalten, dass sich die Fähigkeiten und Potenziale der Kinder entwickeln können.

Wir orientieren unser Handeln an den Bedürfnissen von Kindern und Personensorgeberechtigte, beteiligt sie angemessen an der Gestaltung der pädagogischen Arbeit und macht diese für Personensorgeberechtigte transparent. (Kundenbeteiligung)

Eine verantwortungsvolle wirtschaftliche Führung der Kindertageseinrichtungen ist eine existentielle Grundlage. Wirtschaftliches Handeln ist Teil der sozialen Verantwortung.

Der Beteiligung der Mitarbeitenden ist von hoher Bedeutung bei der Gestaltung von Arbeitsstrukturen und -prozessen. Jede Mitarbeiter*in ist Expert*e*in für seine / ihre Aufgaben

Jede Mitarbeiter*in trägt Verantwortung für die Qualität des persönlichen fachlichen Handelns und die Mitverantwortung für die kontinuierliche Verbesserung der fachlichen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen.

Fachlichkeit des Handelns hat einen hohen Stellenwert. Er legt daher großen Wert auf den Einsatz von Fachkräften und deren regelmäßige Fortbildung.

Fachlichkeit setzt neben einer adäquaten personellen Ausstattung auch eine ausreichende finanzielle und sachliche Ausstattung der Einrichtungen voraus.

Zentrale Leitideen der Arbeiterwohlfahrt sind der Einsatz und die gesellschaftliche Verantwortung für eine sozial gerechte Gesellschaft.

Nachfrageorientierte Öffnungszeiten und Betreuungsangebote stellen einen Beitrag zur positiven Gestaltung von familiären Lebensbedingungen zum Ausgleich sozialer Benachteiligung dar. Die Erziehungs- und Bildungsangebote in den Kindertageseinrichtungen sind so gestaltet, dass sie zur Erhöhung der Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft beitragen.

Durch Sozialraum Orientierung und Vernetzung mit anderen relevanten sozialen Organisationen und Diensten im Umfeld der Kindertageseinrichtungen setzten wir uns für die Verbesserung der Lebensbedingungen sozial benachteiligter Familien ein.

Der verantwortungsvolle Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist für uns ein wichtiger Qualitätsaspekt. Dies erfordert insbesondere von den Mitarbeitenden in Kindertageseinrichtungen die Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte sowie einen sparsamen Umgang mit Energie, Wasser und Materialien. (Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen)

In den Kindertageseinrichtungen soll eine Kultur des nachhaltigen Handelns aufgebaut werden.

Ziel ist es, Leistungen so zu erbringen, dass sie global und generationenübergreifend keine oder geringst mögliche negative Auswirkungen haben. (Soziale wirtschaftliche, ökologische Nachhaltigkeit)

Im ersten Schritt wurde dazu eine selbstkritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Auswirkungen der eigenen Arbeit erstellt, auf deren Grundlage dann in der Managementbewertung im Januar 2015 Verbesserungsmaßnahmen festgelegt wurden.

Der systematische Umgang mit Chancen und Risiken ist unternehmerische Grundhaltung und Gestaltungswille. (Risikobasiertes Denken)

Die Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung steht im Mittelpunkt allen Handelns.

Ziel des Qualitätsmanagementsystems ist, den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung zu initiieren, der Verbesserungspotenziale systematisch aufspürt und die Qualität unserer Dienstleistungen erhöht.

In Abstimmung mit dem Aufsichtsgremium legt die verantwortliche Leitung die strategische Ausrichtung der Unternehmenspolitik fest und überprüft deren Umsetzung. Die Qualitätspolitik beinhaltet die Begleitung und Stärkung in den verschiedenen Bereichen wie Öffentlichkeitsarbeit, Einbeziehen des Verbands in Kampagnen und Initiativen, Stärkung des ehrenamtlichen Engagements, etc. schließt aber auch die Umsetzung übergreifender Maßnahmen und Instrumente wie z.B. das Managementsystem mit ein. (Einbindung der Verbandsperspektive in das QMS)

Die Kindertagesstätten sind ein Spiegelbild unserer multikulturellen Gesellschaft. Sie sind Orte, in denen sich Kinder, Mitarbeitende und Personensorgeberechtigte unterschiedlicher Nationalität, ethnischer Zugehörigkeit, Kultur und Religion begegnen.

Wir nutzen die sich uns bietende Chance, die Unterschiedlichkeit der Kulturen und Lebensweisen im Sinne einer wechselseitigen Bereicherung im täglichen Miteinander positiv aufzugreifen.

Interkulturelle Bildung ist ein durchgängiges Lernprinzip in den Kindertagesstätten und findet im Alltag der Kinder statt. Die vorurteilsbewusste Erziehung spielt dabei eine wichtige Rolle.

Der Entscheiderkreis verpflichtet sich zur Einhaltung der Qualitätspolitik.

Die Qualitätspolitik wurde vom Entscheiderkreis letztmalig am 06.02.2024 überprüft, Revision 1.7.